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Ein Genie im Suppenkessel


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Einige wissen bereits, dass ich auch Mutter bin. Wenn eine Frau Mutter wird und schließlich ist, hat es eine ganze Palette an großen und vielfältigen Arten an Herausforderungen. Das wissen allerdings weder Frau noch Mann im Vorfeld. Vielleicht haben sie eine Ahnung davon, vielleicht haben sie Freunde, bei denen sie gewisse Veränderungen beobachten, seitdem diese Eltern sind und vielleicht vergleichen oder denken sie an ihre Kindheit, ihre Eltern zurück und bewerten diese, egal ob positiv oder negativ. Somit werden Eltern noch einmal mehr daran erinnert, was zu überdenken ist.


Was wir alle aber gemeinsam haben ist die Erinnerung an unsere Schulzeit. Insofern du nicht in einem Land geboren und aufgewachsen bist, in dem es keine Schulpflicht gab und du die Schule nicht besucht hast, finden wir uns also alle hier wieder.

Ich gehörte mein gesamtes Schülerinnendasein zu der Fraktion „es muss eben sein“. Eine ziemlich lange Zeit, die ein Kind so etwas erlebt und mitmacht. Vielleicht fandest du deine Schulzeit fantastisch und das möchte ich hier auch gar nicht schlecht reden. Behalte dir deine Freude darüber bei und sei dankbar für die wundervolle Erfahrung, die du über so viele Jahre machen durftest.

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Ich dagegen bin in die erste Klasse erst einmal in Kroatien gegangen. Dann kam ich nach Deutschlang und ging ein halbes Jahr noch einmal in die erste Klasse, weil ich der Sprache nicht mächtig war. Umso erfreulicher, dass ich heute diese Beiträge und meine Arbeit in dieser Sprache verfasse, hier wirksam bin, sie sogar studiert habe und sie vor allem liebe!


Doch in der Schule lernte ich vor allem eines: Leistungen müssen erbracht werden.Und zwar idealerweise in allen Fächern, egal, ob du ein künstlerischer, musikalischer, logisch oder sprachlich begabter Mensch bist und sportlich hast du bitte auch noch zu sein.

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Diese Leistung wird schließlich bewertet - nach der Norm, nach der durchschnittlichen Annahme was ein Menschenskind in diesem Alter als Leistung erbringen können sollte.


Da freuen sich die GrundschullehrerInnen, dass es doch sehr human vor sich geht, weil es „noch“ keine Noten gibt, sondern wortreiche schriftliche Beurteilung - der Ernst des SchülerInnenlebens kommt dann doch erst später.

Bewertung aber bleibt Bewertung.


Hat man sich dann entschieden zu studieren geht es genauso weiter und im Berufsleben dann auch. Wechselt man die Arbeitsstelle, hofft man auf ein gutes Arbeitszeugnis.


Das Leben bleibt auf die Leistung fokussiert, nicht aber auf unsere Begabungen! Hat je jemals nach deinen Begabungen geschaut oder dich ermutigt zu erkennen, was dir wirklich Freude bereitet, worin du wirklich aufgehst und mit Leichtigkeit wirkst?

„Jeder ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“ (Albert Einstein)

Bunte Fische auf den Bäumen

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Eines Tages kommst du an den Punkt Jenes als wahr anzunehmen, was dir über die vielen Beurteilungen gesagt wurde und fühlst dich eher als VerliererIn, denn als GewinnerIn. Hast du doch all die Jahre versucht auf den Baum zu kommen als ein bunter Fisch, der das eigne notwendige Wirkungs- und Lebensumfeld ignorierte.


Sich dies vor Augen zu führen bedeutet aber nicht, dass wir jetzt in die Opferhaltung gehen, ins Bett fallen und nicht mehr aufstehen wollen. Es bedeutet: Herzlichen Glückwunsch! Besser jetzt als nie. Und, welcher ist der beste Tag um eine positive Lebensveränderung herbei zu führen?


Richtig: JETZT.


Es gibt diesen Spruch „Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung“ und da ist so Vieles so wahr dran.

Ein Genie im Suppenkessel


Jeder von uns ist also ein Genie auf die eigene Art und Weise. Wenn du dich bisher noch nicht als die richtige Zutat für diese Suppe in der du bist ansiehst, so liegt es nicht an dir, sondern an der Art der Suppe, die du dir zubereitet hast.


Die richtige Suppe für sich zu finden erfordert einmal mehr Commitment, die Bereitschaft positive Verhaltensänderungen vorzunehmen, eigene Energie hineinzugeben und auch dann, wenn es einen reflektierten Mehraufwand bedeutet - hindurchzugehen.


Auf diesen Reise zu sich selbst braucht es nicht viel - nur dich, deinen Entschluss.


Sehr bald wird es hier ein Workbook geben für dich, um dich mit dir selbst anzufreunden.


Bist du aber eher der interaktive Mensch, der gerne im direkten Kontakt und Austausch ist, nicht warten möchtest, sondern direkt loslegen möchtest, dann finde deinen für dich passenden unterstützenden Menschen, der dir die richtigen Impulse gibt. Die Welt ist bunt und voll von wirklich inspirierenden Mitmenschen - halte deine Sinne offen und finde das, was du suchst.

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Reflektiere heute:

- Was sind deine Gedanken, Emotionen und Gefühle in Bezug auf dieses Thema?

- Fühlst du dich angekommen, da wo du sein möchtest?

- Wie fühlst du dich?

- Bist du glücklich?

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