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Ein Teil von dir


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Manchmal braucht es gar nicht allzu vieler Worte, sondern eher der richtig anklingenden Laute. Diese sind von dem Kaliber, dass sie in der Tiefe etwas berühren - manche nennen es ‚das Herz‘, andere ‚die Seele‘.

Ich möchte dich ermutigen ein Journal für dich zu schreiben. Gib deiner Innenwelt einen kreativen Ausdruck im Außen. Was der Verstand sehen kann, kann er für wahr halten. Meine Journals enden so gut wie immer in Gedichten. Das finde ich für mich sehr interessant. Wenn ich sie dann nach einer Weile mal wieder lese, wie dieses hier (weiter unten), kommt es mir wie eine Stimme aus dem tiefsten Inneren vor. Gar nicht zerdenkend: „wo kam das denn her“, sondern eher so wie ein gemütlicher Kaminabend, ein Date mit der eigenen Tiefsinnigkeit.


Lass es für dich in die Tiefe sinken. Was klingt für dich an?


Ich wurde schon einmal gefragt, ob ich immer Liebesgedichte schreibe. Ist es nicht so, wenn wir mit uns selbst in Verbindung sind, dass daraus immer nur Liebe entstehen kann? Es geht nicht um jemanden Anderen - es geht um dich und deine Schöpfung. Es geht um die Verbindung zwischen mir als Mensch mit dem mir gegebenen Körper, dem Bewusstsein und Verstand und der immer währenden, fortlebenden Seele. Es macht einen Unterschied, ob wir in Dualität schreiben und lesen, oder, ob wir die Einheit fühlen.

Ein Date mit der eigenen Tiefsinnigkeit


Diese Aspekte vorab, um nun die Worte hier vielleicht noch einmal tiefer zu fühlen. Es ist ein Gedicht über das eigene Dasein auf der Erde, in der Materie, umgeben von der gesamten Schöpfung. Die Verbindung zur Unendlichkeit und der vermittelten Dualität, wie auch gewollt seitens vieler Glaubensrichtungen, wenn nicht gar aller. Die Lehre, dass Menschen SünderInnen sind, die sich von anderen Menschen wieder rein waschen lassen müssen, um in die Verbindung zum göttlichen Himmelreich, eines Tages, wenn es soweit ist, gehen zu dürfen.


Ein Beweis dafür, dass geistige Fesseln erschaffen wurden, um auf der Erde Profit zu schöpfen und auch die Kontrolle über Viele zu haben. Massenhypnose.



„Ich wollte nackt sein - so ganz und gar, als dass ich meine eigene Wahrheit sehen würde.

Also zog ich meine Schuhe aus, um weniger Schwere in meine Schritte zu bringen.

Ich zog meine Strümpfe aus, um dich noch mehr zu spüren -

um noch ein wenig mehr ein Teil von dir zu sein.

Doch ich war nur ein Besucher in deiner lustvollen, sinnlichen Welt.

Ich zog meine Überzeugung, Wahrheit, meine Tugend aus. Die auferlegte Sünde und die Lüge der Trennung zwischen uns.

Was übrig blieb ist eine letzte kleine, weiche, weiße Feder meines seelischen Flügelschlags.

Auf ewig dir ergeben.

Auf ewig Deins.“ - Jelena Fandrey

Schreibe doch einmal für eine Weile ein Journal. Nimm dir täglich ein bis drei DIN A4 Seiten zur Hand und lege los. Es geht nicht darum WAS du schreibst. Du brauchst es nicht einmal erneut zu lesen. Nach einiger Zeit wird Tiefe entstehen. Die Veränderung wird spürbar sein. Gib deinem Inneren einen Ausdruck.

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